Was bedeutet Leidenschaft?
Die Leidenschaft hat nicht nur mit der Liebe zu einem Menschen zu tun, sie verbindet damit energiegeladene Begriffe wie Freude, Begeisterung und auch Enthusiasmus.
Eine Sammelleidenschaft ist bestimmt vielen von Euch bekannt. Für ein Ehrenamt kann man eine große Leidenschaft entwickeln. Aber auch ein Hobby, etwas was man gerne macht, kann zur großen Leidenschaft werden.
Seit wann gibt es das Wort Leidenschaft in der deutschen Sprache? Erst seit dem 17. Jahrhundert. Es löste den Begriff Passion ab, der neben starker Vorliebe immer auch die Leidens- und Passionsgeschichte Christi meinte.
Im Mittelalter hatte der Mensch ein Leben zu führen, in dem er leidet. Und es war ein gutes Leben, wenn man gut durch kam. Der Mensch hatte sich zu wandeln, wenn er das Leben bestehen wollte. Auch heute kann Weiterentwicklung abwandeln und dabei helfen gut zu leben.
Die Leidenschaft verzehrt einen, brodelt, verzückt. Bleibt sie unerfüllt, kann Leidenschaft auch Leiden schaffen. Beides hängt eng zusammen. Wird die Leidenschaft einem Menschen gegenüber nicht erwidert, fühlt man sich oft verloren. Früher war es Pflicht zu heiraten, Schwierigkeiten gehörten dazu, sie schweißten zusammen.
Ehrenamt macht Spaß und hält uns gesund.